Der Weg zu nachhaltiger Mobilität: Was Sie über die Kosten von Ladesäulen wissen sollten

Im Zentrum der Energiewende stehen Ladestationen als Schlüsselkomponente für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge effizient aufzuladen, sondern auch Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und deren Kosten. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Kostenfaktoren bei der Errichtung von Ladesäulen zu berücksichtigen sind und welche wirtschaftlichen Vorteile sich für Unternehmen ergeben. Darüber hinaus gibt es in einigen Ländern und Regionen interessante Fördermöglichkeiten, die Sie bei diesem Schritt unterstützen.

1. Einleitung: Der Weg zu nachhaltiger Mobilität

Die Kosten für die Errichtung von Ladesäulen sind eine Investition in eine langfristig kostengünstige Elektromobilität. Denn die Kosten für die geladene Energie sind an eigenen Ladesäulen deutlich günstiger. Hinzu kommt der Komfort des Ladens am eigenen Standort sowie eine deutliche Zeitersparnis für Ihre Mitarbeitenden. Denn öffentliches Laden ist mit Umwegen und Arbeitszeit beim Laden verbunden. Zu den Investitionskosten kommen die Betriebskosten, zu denen wir einen separaten Artikel veröffentlicht haben. Durch eine sorgfältige Planung und durchdachte Entscheidungen können die Kosten optimiert und gleichzeitig ein wertvoller Beitrag zur Energiewende geleistet werden. Ein vertieftes Verständnis dieser Kostenfaktoren ist unerlässlich, um alle wirtschaftlichen Vorteile der Ladeinfrastruktur voll auszuschöpfen und eine zukunftsorientierte Mobilität zu fördern.

2. Ladesäulen für Unternehmen: Welche Kosten entstehen?

Die Einrichtung von Ladestationen für Elektroautos ist für viele Unternehmen eine attraktive Möglichkeit, nachhaltige Mobilität zu fördern und sich als zukunftsorientiertes Unternehmen zu positionieren. Doch mit welchen Kosten ist der Aufbau von Ladestationen verbunden? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Kostenpositionen, die Unternehmen einkalkulieren sollten.

Hardwarekosten für die Ladesäulen

ie Anschaffung der Ladesäulen selbst stellt neben der Elektroinstallation den größten Kostenblock dar. Je nach Hersteller, Ladeleistung und Funktionsumfang (Display, Eichrechtskonformität, Steuerungsmöglichkeiten) variieren die Preise stark. Einfache AC-Wallboxen sind bereits ab 500 Euro erhältlich, können aber auch bis zu 3.000 Euro kosten. Generell gilt: Je geringer die Ladeleistung, desto geringer die Kosten für die Hardware und alle weiteren Positionen wie Kabel und Sicherungen.

Kosten für die Elektroinstallation

Neben der Ladesäule selbst müssen auch die entsprechenden Stromanschlüsse installiert werden. Dies ist der zweite große Kostenblock. Die Kosten für die Elektroinstallation hängen von den Voraussetzungen und der Anzahl der geplanten Ladesäulen ab. Im einfachsten Fall können die Ladesäulen einfach an ein bestehendes Stromnetz angeschlossen und Kabel in vorhandene Leerrohre eingezogen werden. Es können aber auch Änderungen an der Elektrotechnik sowie Erdarbeiten erforderlich sein. Eine Kostenschätzung erfordert daher zusätzliche Informationen über die Gegebenheiten vor Ort.

Tiefbaukosten

Wenn die Kabel nicht in vorhandenen Leerrohren oder Kabelpritschen verlegt werden können, entstehen zusätzliche Tiefbauarbeiten. Diese können auch für die Installation der Ladesäulen anfallen, um einen sicheren Stand auf einem Fundament zu gewährleisten. Die Höhe dieser Kosten hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. So ist beispielsweise das Aufbrechen von Asphalt oder Beton kostenintensiver als das Aufstellen auf unbefestigtem Untergrund. Auch dieser Punkt hängt also von den individuellen Gegebenheiten ab und kann mit unserer Standorterfassungs-App einfach erfasst werden.

Arbeitskosten für Elektriker und Tiefbauer

Für die Installation der Ladesäulen sind Fachkräfte wie Elektriker und Tiefbauer erforderlich. Deren Lohnkosten müssen in die Gesamtkalkulation einbezogen werden. Elektriker berechnen in der Regel Stundensätze von 50 bis 100 Euro, Tiefbauer können je nach Aufwand und Bodenbeschaffenheit zwischen 40 und 90 Euro pro Stunde verlangen. Die Elektroinstallation und Inbetriebnahme darf nur von einem Elektrofachbetrieb durchgeführt werden. Für die Installation und Inbetriebnahme eines mittelgroßen Ladeparks mit 10 bis 15 Ladepunkten werden zwei bis fünf Arbeitstage benötigt.

Sonstige Kosten des Aufbaus

Ein oft vergessener, aber notwendiger Kostenpunkt ist die Beschilderung der Ladepunkte sowie Sicherungsmaßnahmen wie Anfahrschutz. Dies schützt sowohl die Ladepunkte als auch die Nutzer bzw. Fahrzeuge vor größeren Schäden. Die Kosten für Beschilderung und Markierung liegen in der Regel zwischen 50 und 500 Euro pro Ladepunkt.

3. Fazit: Gute Vorbereitung hilft Kosten zu senken.

Die Kosten für die Errichtung von Ladesäulen hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab, können aber mit wenigen Informationen gut abgeschätzt und geplant werden. Unternehmen sollten sich mit den Anforderungen und Möglichkeiten auseinandersetzen. Eine passgenaue, nicht überdimensionierte Lösung kann so erhebliche Kosten sparen. Die genannten Faktoren helfen bei einer ersten Budgetplanung, um eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung zu treffen. Durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Faktoren können Unternehmen zielgerichtete Entscheidungen treffen. Um die individuellen Standortbedingungen zu ermitteln und ein passendes Angebot zu finden und zu bewerten, können Sie einen Energieberater beauftragen oder unsere Plattform nutzen.

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